Reben aus Franken

Historie

Reben aus Franken

Bereits 1956 haben sich die Fränkischen Rebveredler im Verein der Fränkischen Rebveredler zusammen geschlossen. 1969 war unser Regionalverband Gründungsmitglied für den Bundesverband der deutschen Rebenpflanzguterzeuger mit 9 Regionalverbänden. Im Jahr 1972 erfolgte die Umbenennung unseres Vereins in Verband der Fränkischen Rebenpflanzguterzeuger.

Seit 1988 sind wir staatlich anerkannt und präsentieren uns unter der Bezeichnung „Erzeugergemeinschaft der Fränkischen Rebenpflanzguterzeuger w.V." in der Öffentlichkeit.

Das sind fast 6 Jahrzehnte Wissen und Praxiserfahrung in der Rebenpflanzgutproduktion, die wir dem fränkischen Weinbau zur Verfügung stellen!

 

 

Fränkische Rebveredlung in Zahlen

  • Von 1956 bis 1967 lieferten unsere Mitgliedsbetriebe für den staatlich geförderten Wiederaufbau des fränkischen Weinbaugebietes 3.57 Millionen Rebschul- und Topf-Pfropfreben. 
  • Von 1968 – 1979 für den öffentlichen Wiederaufbau 12,6 Millionen Rebschul- und Topf-Pfropfreben.
  • Ab 1980 bis zur Gründung der EG 1984 waren es 8,05 Millionen Reben
  • Von 1985 bis 1994 waren es 10,55 Millionen
  • Von 1995 bis 2009 sind es 15,5 Millionen

In dieser Zeit wurden von unseren Mitgliedern mehr als 50 Millionen Pfropfreben produziert – damit könnte man die gesamte fränkische Rebfläche zweimal bestocken.

Die Rebenpflanzgutproduktion ist stark nachfrageabhängig, je nach Witterungsverhältnissen (Frostjahre!) und Sortenumstellungen (z.B. Rotweine!) schwankt die Produktionsmenge sehr stark. Eine große Herausforderung für unsere Betriebe. Durch die lange Produktionszeit von 1,5 Jahren können wir den Bedarf der fränkischen Winzer nur schätzen und veredeln heute nur noch ca. 600.000 – 1.000.000 Reben pro Jahr. Auch ist die Anzahl unserer Mitgliedsbetriebe von ursprünglich 39 Veredler auf zur Zeit 11 aktive zurückgegangen. Die zunehmende Spezialisierung der landwirtschaftlichen Betriebe und die damit verbundenen notwendigen Investitionen sind sicherlich ein Grund hierfür. Es sollte aber auch erwähnt werden, dass in unserem Weinbaugebiet kaum noch Flurbereinigungsmaßnahmen durchgeführt werden und der allgemeine Umtrieb extrem niedrig ist. Das führt zu überalterten Weinbergsflächen, mit vielen Fehlstöcken.